So sieht es in Erich Honeckers Atombunker aus
von Michael Klug
Die unterirdische Anlage ist mehrere Stockwerke hoch - ein Bunker, in dem die DDR-Staatsführung unterkommen sollte, das technisch aufwendigste Bauwerk im gesamten Ostblock. Der Beton-Brocken kann ab August erstmals besichtigt werden. Aber nur für drei Monate - dann wird er endgültig geschlossen. Morgenpost Online zeigt, wie es drinnen aussieht.
Es ist nur eine Legende, doch sie passt zu dem Ort. Keine zwanzig Minuten, so erzählen es ehemalige Wachsoldaten, soll Erich Honecker im Atombunker von Prenden gewesen sein. Mit sichtbarem Unbehagen habe er den Ort nordöstlich von Berlin betrachtet und sei dann in Richtung Stadt enteilt. Im Falle eines Atomschlags hätten Honecker und sein SED-Politbüro fast zwei Wochen lang in dem Betoncontainer unter Kiefernwäldern ausharren müssen. Erst dann wären sie mit Spezialfahrzeugen zum nächstgelegenen Flugplatz gebracht und ausgeflogen worden.